Montage von Decken

Decken

Als abgehängte Decken bezeichnet man Leichtbaudecken, die unter die eigentliche Rohdecke gehängt werden. Der Zwischenraum wird für Installationen wie zum Beispiel für Lüftungskanäle, Kabel genutzt. Einbauleuchten können flächenbündig in diese Decken eingelassen werden, so dass sich eine glatte Deckenuntersicht ergibt. Oft werden abgehängte Decken zur Trittschalldämmung eingesetzt.

Decken wurden in der Vergangenheit bei repräsentativen Gebäuden oft prachtvoll verziert, mit Holzverkleidungen (Kassettendecken), Gemälden, Mosaiken oder Stuckverzierungen (zum Beispiel die sogenannte Kölner Decke). Heutzutage werden Decken oft mit Gipskarton und ähnlichen Baustoffen verkleidet. Großflächige, fugenlose Decken sorgen für ein ruhiges, angenehmes Erscheinungsbild, wodurch die Architektur optimal zur Geltung kommt. Ob als vollflächige Lösungen oder als partiell eingesetzte Deckensegel, den Gestaltungsmöglichkeiten von Gipsdecken sind kaum Grenzen gesetzt. Elegant wirkende Gipsdecken lassen sich problemlos mit Kühl-/Heizdeckensystemen kombinieren und sind eine energieeffiziente Lösung. Als Unterdecken unter Massivdecken, Holzbalkendecken und Trapezblechdecken eingesetzt zur Verbesserung des Brand-/ Schall- oder Wärmeschutzes, zur Herstellung einer komplett freien Installationsebene zwischen Rohdecke und Sichtdecke sowie zur Regulierung der Raumhöhe. Der Brandschutz ist dabei je nach Decken-System allein durch die Gipsplattendecke wirksam oder wird durch das Zusammenwirken von Gipsplattendecke und Rohdecke erwirkt.

Heiz- und Kühldecken

Beim Thema Flächenheizungen haben wir uns bisher mit Systemen für den Fußboden und die Wand beschäftigt. Doch es gibt noch eine dritte Form: die Deckenheizung. Sie wird zwar deutlich seltener installiert als ihr Pendant am Boden. Warme Füße zu haben genießt eben bei vielen Menschen oberste Priorität. Trotzdem kann eine Deckenheizung unter bestimmten Bedingungen die sinnvollste Lösung sein. In Wohnräumen findet man sie bisher eher selten, häufiger dagegen in Büros und Verkaufsräumen oder auch in Industrie- und Sporthallen.

Genauso wie Flächenheizungen für Wand und Fußboden lassen sich auch Deckenheizungen alternativ zur Raumkühlung im Sommer einsetzen. Dann lässt man einfach kühleres Wasser durch die Rohrleitungen laufen. Doch aufgepasst: Aus Sicherheitsgründen sollte man nicht zu kaltes Wasser verwenden, weil sonst die Gefahr besteht, dass Luftfeuchtigkeit als Wasserdampf an der Decke kondensiert. Flächenheizungen sind für sanfte Wärmestrahlung ausgelegt und damit auch nur für eine sanfte Kühlung geeignet.

Sie suchen für Ihr Projekt einen Fachbetrieb für Trockenbau Systeme?